deutscher Architekt; international erfolgreich mit Architekturbüro "Sauerbruch Hutton" (gemeinsam mit Louisa Hutton); bekannt für Verbindung von Nachhaltigkeit und Funktionalität; Bauwerke u. a.: Pharmakologisches Forschungszentrum der Firma Boehringer in Biberach, Umweltbundesamt in Dessau, Neubau der "Westarkade" der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Frankfurt/M., Neubau der Kölner Immanuelkirche und des Gemeindezentrums
* 4. Februar 1955 Konstanz
Herkunft
Matthias Sauerbruch wurde am 4. Febr. 1955 in Konstanz geboren. S. ist ein Enkel des berühmten Chirurgen Ferdinand Sauerbruch und ein Sohn des Malers Hans Sauerbruch.
Ausbildung
Nach einem humanistischen Abitur absolvierte S. eine Lehre als Bauzeichner im Büro Kammerer und Belz in Stuttgart. Einen Studienplatz in der Bühnenbildklasse der Kunstakademie Stuttgart gab er aus spontaner Begeisterung für die Stadt Berlin auf. Nach seinem Umzug nach Berlin studierte S. zunächst Architektur an der Hochschule der Künste in Berlin, wo er 1984 sein Diplom ablegte. Im selben Jahr beendete er seine zweijährige Ausbildung an der berühmten Architectural Association (AA) in London.